Brushed Motoren (Bürstenmotoren)

Die sind eigentlich weniger relevant weil sietatsächlich nur noch in Tiny Whoops oder Spielzeugdrohnen verbaut werden . Bürstenmotoren oder Brushed Motoren werden durch die angelegte Spannung geregelt.  Also je mehr Spannung anliegt desto schneller dreht sich der Motor. Bürstenmotoren sind einem bauartbedingten Verschleiß unterworfen und wenn die Bürsten irgendwann abgeschliffen sind. Dann lohnt sich meist auch keine Reparatur sondern der komplette Motor muss getauscht werden.

Bürstenlose Motoren oder Brushless Motoren

Bürstenlosen Motoren bestehen aus zwei Teilen. Einmal der „festen“ Teil, der Stator und dem sich drehende Teil, der Rotor. Über die drei Kabel wird eine Wechselspannung in die Spulen des Stators gegeben und dort entsteht ein sich drehendes Magnetfeld. Im Rotor sind Magnete verbaut und diese folgen dann dem Magnetfeld im Stator.  Geregelt wird das über den ESC .

Größe der Motoren

Brushless Motoren gibt es in unterschiedlichen Größen, ganz große z.B. für Lufttaxis und ganz kleine z.B. für Tiny Whoops. Die Zahlen die meist an der Seite aufgedruckt sind, geben Aufschluss über die Größe und die Wicklungen des Motors.

Die erste Zahl (z.B. 2306) muss als zwei separate Zahlen gelesen werden. Die ersten zwei Ziffern (23) geben den Durchmesser des Stators in Millimeter an. Die dritte und vierte Ziffer (06) ist de Höhe des Stators in Millimetern. Die zweite Zahl (z.B. 2450) gibt die Anzahl der Wicklungen an. Diese werden KV genannt und geben an, wie schnell sich der Motor bei einem Volt angelegter Spannung dreht. Ein 2450kv Motor dreht sich also 2450 mal in der Minute bei 1V angelegter Spannung.

Unterschiedlichen Größen geben noch Aufschluss auf  Drehmoment und Kraft der Motoren. Je je größer/höher der Motor ist desto mehr Drehmoment hat der Motor. Allerdings muss der Motor dann aber auch mehr Masse Beschleunigen, d.h. er verliert an „Spritzigkeit“.

Welcher Motor für welchen Copter?

Es ist immer wichtig, dass man prüft welche Größe von Propeller mit den Motoren geflogen werden können. Die Info findet man meistens in der Beschreibung oder dem Datenblatt der der Motoren. Bei zu großen Propellern muss der Motor zu viel Arbeit verrichten, er wird heiß und brennt irgendwann durch.

Fürs Freestyle ist eher der Drehmoment wichtig, d.h. größere / höhere Motoren, beim Racing kommt es mehr darauf an einen Motor zu haben, der auch im niedrigeren Drehzahlbereich performed. Daher werden dort eher niedrigere Motoren genutzt. Die kV sind abhängig von der Anzahl der Zellen die geflogen werden. Mit 4S Akkus fliegt man zwischen 2300 und 2600kV – entsprechend weniger dann mit 6S Zellen.